Exzellenter Service
Ozon, bestehend aus drei Sauerstoffatomen, wird auch als „aktiver Sauerstoff“ bezeichnet. Es gilt als das zweitstärkste Desinfektionsmittel der Welt, es ist um ein Vielfaches stärker als Chlor. Dieses Gas wird eingesetzt, um Gerüche, Bakterien und Viren zu zerstören. Nicht nur das, es besitzt zudem die Eigenschaft Gase, Rauch und Toxine zu eliminieren. Leider ist die Lebensspanne von Ozon relativ gering. Das starke Oxidationsmittel wird mit der Konfrontation von Sauerstoffatomen vollständig ausgelöscht. Dabei werden aber Gerüche, Bakterien und andere Stoffe ebenfalls aufgelöst. Ein weiterer Pluspunkt ist der reine Sauerstoff, der übrig bleibt und eine erfrischende Luft hinterlässt.
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Bei einer Ozonreinigung werden Ozongeneratoren eingesetzt. Ein weit verbreiteter Einsatz ist bei der Fahrzeugaufbereitung. Hier wird der Innenraum, meist Gebrauchtwagen, durch die oxidative Wirkung von Ozon, von störendem Rauchgestank in einen geruchsneutralen Raum verwandelt. Selbst die unzugänglichsten Stellen erreicht das Ozon und löscht auch da ungebetene Bakterien und Viren aus. Auch werden Ozongeneratoren oft nach Brandunfällen angefordert, um hier ebenfalls eine Geruchsminderung zu erreichen.
Seit einigen Jahren werden vermehrt Ozongeneratoren auch für Privathaushalte erworben. Die bekannten Gerüche, die in der Küche, Toilette und Kaminöfen zu finden sind, werden durch eine Ozonreinigung fast vollständig aufgelöst. Auch, wenn in Wohnungen vom Vormieter viel geraucht wurde, ist eine Ozonreinigung sinnvoll. Generell kann gesagt werden, dass eine Reinigung der Raumluft nur 30 Minuten in Anspruch nimmt. Übrigens kann eine Ozonreinigung nicht mit herkömmlichen Luftreinigern verglichen werden. Hier werden lediglich mehrere Filter verwendet, die Kleinstpartikel aus der Luft filtern. Diese können auch für eine Geruchsminderung sorgen, sind aber weniger effektiv als Ozongeneratoren.
Doch so wahnsinnig einfach wie es scheint, eine Reinigung mit Ozon birgt auch unsichtbare Gefahren. Feinstaub, Allergene und Geruchsmoleküle beinhalten auch Chemikalien in Gasform. Diese entstehen durch die Ausgasung beim Kochen, beim Rauchen aber auch passiv durch Weichmacher, Lacken und Klebern. Und genau hier liegt die Gefahr. Das freie Ozon trifft auf diese gasförmigen Moleküle und spaltet diese auf. Dadurch entstehen feinste Nanopartikel, die in der Raumluft umherschweben und schlussendlich eingeatmet werden. Nanopartikel können bis in die Lungenbläschen eindringen. Bei einem Erwachsenen ist das schon gefährlich, wobei Kleinkinder und Haustiere schon Lebensgefahr droht. Auch die Lungenärzte der Deutschen Lungenstiftung (DLS) raten von einem privaten Gebrauch von Ozon als Reiniger ab. Ozongeneratoren sollten nur mit fachkundigem Wissen in menschenleere Räume eingesetzt werden. Anschließend ist eine Luftreinigung mit den gängigen Filtersystem unerlässlich. Hier werden die entstandenen Nanopartikel und andere giftige Partikel auf der Luft raus filtriert.
