Exzellenter Service
Zahlreiche medizinische Produkte, wie Infusionslösungen, hochwirksame Medikamente und medizinische Implantate werden in sogenannten Reinräumen hergestellt und bearbeitet. Aber auch bei der Produktion von Chips und Halbleitern, sowie bei der Herstellung von Lebensmitteln wie Getränken, Molkerei- und Käsereiprodukten, sind meist Reinräume erforderlich. Ein weiteres Beispiel ist die Luft- und Raumfahrttechnik. Hier steht die Forschung an erster Stelle und muss daher in Reinräumen durchgeführt werden, um eine Verfälschung der Ergebnisse ausschließen zu können.
Reinraumreinigung Berlin
In Reinräumen ist die Luft besonders partikelarm. Eine extrem geringe Konzentration von luftgetragenen Teilchen, die nicht mal mit bloßem Auge erkennbar sind, ist nötig, um Verunreinigungen im Endprodukt zu verhindern. Hier wird auch nicht von Schmutz gesprochen, sondern von Kontamination. Dabei wird unterschieden, ob es sich um ionische, filmische oder partikuläre Kontamination handelt. Wie eine Reinraumreinigung erfolgt und wie die Kontaminationen eliminiert werden können, erfahrt Ihr im folgenden Abschnitt.
Die Reinraumreinigung dieser Räume kann nicht mit einer Gebäudereinigung verglichen werden. Hierbei sind viele verschiedene Vorschriften zu beachten und es wird fundiertes Wissen benötigt, um zu wissen welche Materialien, Geräte und Reinigungsmittel zum Einsatz kommen. Zudem müssen die reinraumgeeigneten Oberflächen haltbar und leicht zu reinigen sein. Eine stetige Kontrolle, ob Risse, Erosion oder Abrieb entsteht ist unerlässlich. In Produktionsbereichen, wo die Verschmutzung stärker ausfällt, ist die Vorabreinigung durch Reinigungsmittel nötig. Dabei kommen meist alkoholische Reinigung zum Einsatz, da dadurch das Einbringen von zusätzlicher Kontamination vermieden werden kann. Beim Einsatz der Desinfektionsmittel gilt zu unterscheiden, in welcher Hygienezone man sich befindet. Die Produkte sind meist mit „keimfiltriert“ oder „steril“ gekennzeichnet.
Die wohl größte Kontaminationsquelle ist der Mensch selbst. Aus diesem Grund gibt es spezielle, nach VDI- Richtlinien hergestellte, Reinraumbekleidung. Die persönliche Bekleidung würde Unmengen an Keime oder Kleinstpartikel, wie z.B. auch Hautschuppen in den Reinraum verschleppen. Im einfachsten Fall wird ein Labormantel mit Kopfhaube getragen. In anderen Räumen ist ein kompletter Anzug nötig, sowie der Schleusendurchgang, um das sensible Produkt vor Kontamination zu schützen. Der hier betriebene Zeitaufwand ist ebenfalls enorm hoch. Allein der Durchgang der Schleusen kann bis zu einer Stunde andauern. Die anschließende Reinigungsprozedur beinhaltet einen meist strikten und sorgfältigen Ablauf, der auch stetig durch den Reinraumbetreiber kontrolliert wird.
Ein reiner Reinraum bedeutet also viel Arbeit und Disziplin aller Beteiligten. Eine hohe Qualität beim hergestellten Produkt oder in der Forschung kann nur gewährleistet werden, wenn alle Reinigungsschritte bei der Reinraumreinigung gut durchdacht und sauber ausgeführt sind. Dabei sind regelmäßige Schulungen für Mitarbeiter auch nicht mehr wegzudenken.
